Familie Löffler

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Ratzeburg
Auf ins Nachtleben
Kurz die wichtigsten Sachen ausgepackt und schnell unter die Dusche. Ich habe mich mit den anderen auf dem Ocean Drive verabredet.

Ich war zwar noch nie auf Malle aber ich glaube das hier kann man mit dem Ballermann vergleichen. Nur das alles viel teurer ist. Nachdem ich die anderen schnell gefunden hatte gingen wir zunächst etwas essen. Wie schon erwähnt ist hier alles etwas teurer. Touri- und Hotspot-Zuschlag eben.

Wenigstens hat es gut geschmeckt. Falls Roland hier mitliest, wird er bestimmt nicht unbedingt daran erinnert werden wollen dass die Shisha, welche er sich vorm Essen bestellt hat, 75$ gekostet hat. Darum werde ich das hier besser nicht schreiben... Ups...

Nach dem Essen... Party....
An Partymöglichkeiten mangelt es hier ganz gewiss nicht. Aber man muss erstmal die passende finden. Zunächst erobern wir eine Rooftop Bar. Wie der Name schon sagt befindet sich diese Bar auf dem Dach eines Hauses. Ich weiß gar nicht mehr welcher Stock es war, aber es ist wohl eines der höchsten Häuser vor Ort. Die Stimmung dort war gut, die Musik ebenso, aber wir wollen ja noch mehr erleben. Also zogen wir nach dem einen oder anderen erfrischenden Kaltgetränk weiter.
Es folgten u.a. eine Schwulen- und Lesben Bar, Schuppen mit ungewohnter, dafür umso lauterer Musik und zum Abschluss ein Club namens "Mango`s Tropical Cafe". Mit Cafe hatte das allerdings so viel zu tun wie der HSV mit gutem Fußball. Es gab dort merkwürdige Räume, die sich "Voodoo Lounge" und "Modjo Lounge" nannten. In diesen Räumen verschwanden immer mal wieder Pärchen für eine gewisse Zeit um diese dann später grinsend und sichtlich entspannt wieder zu verlassen.
Aber, und das war uns wichtig, es gab zwei Tanzflächen mit guter Musik und zwischendurch immer Mal wieder Showeinlagen wie Menstrip oder Tabledance auf der Theke usw.

Alles hat einmal ein Ende, so auch diese Nacht. Da mein Appartment in der unmittelbaren Nähe lag, war ich bereits um fünf Uhr morgens im Bett. Die anderen hatten ihr Hotel etwas weiter weg und waren noch eine gute Stunde unterwegs.
Eine weitere super Party-Nacht mit Stephie, Tina, Roland und "dem kleinen" Sven. Danke Euch!!
29.04.2018 Sonntag Morgen...
oder The Day after...
Aus dem für sieben Uhr Morgens angesetzten internen Beachvolleyball Turnier wurde aus von mir nicht nachvollziebaren Gründen leider nichts. Trotzdem war ich um acht schon wieder auf den Beinen und nutzte die Zeit um ein paar Fotos am Strand und von der Partymeile zu schießen. Am gestrigen Abend hatte ich die Kamera natürlich nicht dabei.
Irgendwann, ich war mit den Fotomotiven auch soweit durch, erwachten die anderen zum Leben und schlugen vor, dass wir uns zu einer Airboat Tour in den Everglades treffen sollten. Der Weg dorthin war nicht lang und so trafen wir uns nach ca. einer Stunde Autofahrt am Eingang des Evergaldes Safari Park.
Abschied
Wir waren uns einig, dass die Fahrt ruhig länger hätte dauern können. Die Fahrt an sich hat Spaß gemacht und nebenbei gab es natürlich noch viel zu sehen.
Nach der Fahrt hatten Stephie, Tina, Roland und "der kleine" Sven noch keine richtige Lust zurück nach Orlando auf fahren. Zudem hatten wir alle noch nichts richtiges gegessen.
So beschlossen wir einen Abstecher nach Hollywood zu machen. Nicht das große Hollywood in Kalifornien, sondern das Kleine, bei Miami. Nach einem Strandspaziergang genossen wir leckeres italienisches Essen. Dann aber hieß es Abschied nehmen. Die anderen Vier der "Miami Connection" fuhren "Heim" nach Orlando und ich in mein Appartment. Für die Vier ging am Montag der Lehrgang weiter und für mich der Urlaub.
Montag, 30.04.2018 Overseas Highway

Während die lieben Kollegen schon wieder büffeln, führt mich die Reise auf die Florida Keys. Zwar war ich vor neun Jahren schon einmal hier, aber mich fasziniert dieser Highway #1 oder auch "Oversea Highway" genannt, einfach sehr. Viele Inseln die untereinander nur durch diese Straße verbunden sind. Die Straße, die oft Meilenweit über das offene Meer führt. Unbeschreiblich schön.
Da am Ende der Straße, in Key West, die Hotels einfach zu teuer sind, hatte ich zunächst beschlossen nicht die ganze Route zu fahren, da ich ein Motel in Florida City gebucht hatte. Die Strecke von Miami bis Key West beträgt ungefähr 170 Meilen. Also ungefähr 260KM. Einfache Strecke! Das war mir zu weit. Zumal die letzte Nacht ja sehr kurz war.
Aber da ich gerade so schön in Fahrt war fuhr ich, immer wieder unterbrochen von diversen Fotostopps, dann doch bis Key West durch. Dort hielt ich mich aber nicht lange auf um dann nach einer kurzen Pause wieder den Rückweg anzutreten.
Die Strecke und die vielen kleinen und größeren Inseln sind einfach nur schön. Keine Insel ist wie die andere. Auf der einen wohnen die Reichen und Schönen, während auf der nächsten Althippies ihren Lebensabend verbringen. Die nächste Insel ist geprägt von (Lebens-) Künstlern usw. usw.
Leider hat die Schönheit im letzten Herbst gelitten, die meisten der einst über 10m hohen Palmen sind nur noch ca. 2-3m noch und die Blätter wachsen erst spärlich nach. Ettliche Häuser sind noch stark beschädigt oder komplett zerstört. Schuld daran ist diesmal aber nicht Trump, sondern die schweren Wirbelstürme, die sich im Herbst hauptsächlich in diesem Gebiet ausgetobt haben.
So lässt es sich wohnen.
01.05.2018 Dienstag - Quer durch die Everglades

Das war ein langer Tag gestern. Die meiste Zeit habe ich im Auto verbracht. Von Key West war ich erst ziemlich spät zurück. Ganz vergessen hatte ich unterwegs die Nahrungssuche. Also nochmal los und schauen wer noch so geöffnet hat. Natürlich die Burger Buden die ich von zu Hause kenne. Ich wollte was anderes probieren. Aber die anderen hatten alle schon zu. Zum Glück gibt es alle paar Milen einen Walmart Superstore. Die haben rund um die Uhr geöffnet und dort gibt es auch Lebensmittel.
Brot können die hier nicht. Das ist ja bekannt. Trotzdem habe ich eines davon gekauft und dazu einfach ein paar Scheiben abgepackte Wurst, die aussieht wie Schinkenwurst. Soll es wohl auch sein. schmeckt sehr ähnlich nur viel süßer, heißt aber anders. Den Namen habe ich schon wieder vergessen. Irgendwas italienisches. Reicht für den Abend.
Nachtrag: Es ist mir wieder eingefallen. "Bologna" heißt die Wurst!  
Nun aber geht es weiter. Ich habe das nächste Motel in Naples gebucht. Strecke ungefähr 180 Kilometer. Wenn man direkt fährt. Ich habe natürlich hier und dort noch einen Abstecher gemacht. Unter anderem auch nach Everglades City.
Die Strecke führt die meiste Zeit quer durch den Everglades Nationalpark. Deshalb gibt es über die Tour auch nicht viel zu berichten. Statt dessen zeige ich ein paar Fotos.
Chokoloskee
In Everglades City habe ich mich nicht lange aufgehalten. Während des letzten Besuchs hier hatten wir den Ort genauer besichtigt und auch eine der Airboat-Touren durch die Mongrovenwälder gemacht.

Wenn man jedoch auf der Hauptstraße einfach weiter fährt kommt man auf eine kleine Insel namens Chokoloskee. Ich hatte gehofft der Name wäre Programm und es wäre die Insel auf der die Schoki auf den Bäumen wächst. Aber dem war leider nicht so. Es ist vielmehr ein kleines Eiland, welches nach seinen Ureinwohnern benannt wurde. Heute leben dort ca. 350 Seelen. Es gibt einige wenige große Villen aber hauptsächlich kleine, an Mobilheime erinnernde Häuser. Es sieht nach sehr einfachen Verhältnissen aus. Gespenstisch war, dass niemand zu sehen war. Weder auf den Straßen noch auf den Grundstücken. Ich war mir auch unsicher ob ich hier Fotos machen sollte. Man weiß ja spätestens seit Rambo I. dass einem als Fremder in solch kleinen Orten stets großes Mißtrauen entgegengebracht wird. Wie das enden kann wissen wir...
Genug getrödelt. Das Hotel in Naples ist gebucht und es ist schon relativ spät.
Eigentlich stand noch die Insel Marco Island auf dem Plan. Aber dafür ist es einfach schon zu spät. Immerhin liegen noch gut 60km vor mir. Außerdem müssen ja auch noch Ziele für den nächsten Urlaub bleiben.
Naples
In Naples angekommen suchte ich als Erstes das Motel auf. Dann erkundete ich noch ein bisschen die Gegend. Aber angesichts der kurzen Nächte des Wochenendes und der langen Fahrt gestern gab ich der Müdigkeit nach und fuhr zurück zum Hotel.
Morgen ist dann die Fahrt nach Tampa, bzw. Clearwater Beach geplant.
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